Ngwe Saung

So schön es war, so schnell ist es wieder vorbei. Noel muss wieder nach Hause...

27.09 Um 05:00 ging der Wecker. Für 5:15 hatten wir uns eigentlich einen Taxifahrer organisiert. Dieser kam jedoch nicht. Von Noel habe ich mich nun verabschiedet. Er fährt eine Stunde nach mir zum Flughafen Yangon und von dort geht es dann für ihn nach Deutschland zurück.

Mit Henri bin ich für 8.000 Kyat zum Flughafen gefahren. Dort haben wir Sabrina wiedergetroffen. Sie hatte noch einen Kochkurs am Inlay Lake und ist nachgekommen. 

Diesmal ging es mit einem Lokalbus in den Süden. Es gab keine Klimaanlage, alles war sehr alt und sah aus als wenn mein Vater es damals schon aus seinen Reisen benutzt hat. Die Straßen waren holprig und an Board waren nur Lokals mit ihren Gepäckstücken. Was dort alles mitgenommen wurde. Leider habe ich vom Papagei welcher mit im Bus war kein Foto. Hier mal die Toiletten an den Raststätten:

Um 14 Uhr waren wir dort und wurden standesgemäß von den Geiern empfangen (Taxifahrern). Mit dem Scooter sind wir dann zum von Henri gebuchten Hotel gefahren. Dieses befand sich allerdings in so beschissenem Zustand, dass wir das Hotel direkt gewechselt haben. Im neuen Hotel war alles etwas besser und schien auf den ersten Blick sehr gut zu sein. Später kostete es mich allerdings noch einiges an Nerven. Für die Elektrogeräte musste man sich an Stromzeiten halten. Nur zu bestimmten Uhrzeiten gab es Strom im Hotel. Das doofe Hotel sah so aus:

Nach dem Essen haben wir noch was gechillt und sind dann früh schlafen, da es hier sehr früh dunkel wird und man ja auch keinen Strom mehr hat. 

Es ist komisch zu sagen "am 28.10. haben wir ausgeschlafen und waren um 8 beim Frühstück". Wenn man allerdings um 19 Uhr ins Bett geht dann ist man um 8 ausgeschlafen. 

Ich habe mir das Hotel dann mal genauer angeschaut. Auf den ersten Blick war es ja gut. Aber auf den zweiten Blick....

Der Pool war abends so schön beleuchtet. Ratet mal wie diese Beleuchtung zustande kam... es wurden normale Außenlampen für die Hauswand benutzt. Die Kabel hingen im Wasser rum. 

Die Tischdecken waren alle sehr schmutzig. Aber verständlich es ist ja auch aufwendig diese zu wechseln, wenn sie mit ca. 50 Stecknadeln befestigt sind. Habe mir mehrmals beim Essen eine dieser Nadeln ins Bein gehauen. 

Der Strand war sehr rau. Das lag allerdings am Wetter. Schön waren auch die ganzen kleinen Krabben am Strand. 

Da es an diesem Tag fast nur regnete haben wir im Raum gechillt. Ich habe einige Sachen geplant und Entscheidungen für meine Reise getroffen.  Aufgrund der schlechten Wettervorhersage habe ich die Philippinen und Kambodscha gestrichen. Flug und Visum für Australien waren relativ teuer. Daher habe ich mich als nächsten Step für die USA entschieden.

Während ich die Informationen für die Reise über den Hotspot meines IPhones am Laptop raussuchte merkte ich gar nicht wie ich das Internet killte. Der Laptop synchronisierte im Hintergrund die Dropbox. Zack 4 Gb weg. Upsi.

Um 19:30 gab es Dinner und nach einigen Runden Shithead ging es ins Bett. 


Morgen geht es nach Yangon.