Inlay Fahrrad Tour

Zu sechst haben wir heute eine Fahrradtour um den Inlay Lake gemacht.

Da wir heute das Zimmer wechseln mussten sind wir eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit zum Sachen packen aufgestanden. Mit Henri und Sabrina haben wir uns dann um 08:30 zum Essen getroffen. Dort haben wir dann auch Greg und Lis kennengelernt. Ein "älteres" Ehepaar aus der französischen Schweiz. 

Für 1500 Kyat (0,92€) haben wir uns dann jeweils ein Fahrrad für den ganzen Gag geliehen und sind zuerst die Hauptstraße entlang gefahren. Eine sehr nervige Straße mit einigen Autos, welche einen immer mal wieder zwingen anzuhalten. Ich war froh als wir die Straße verlassen haben und den ersten Tempel mit einer tollen Aussicht erreicht haben:

Mitten im Nirgendwo wurden wir von einer Kuhherde aufgehalten. Das Superman Cape habe ich übrigens zum Sonnenschutz der Schultern getragen. 

Einige Kilometer weiter war ein weiterer Tempel. Auf dem Weg nach oben wurde Noel von einer Schlange im Gebüsch überrascht. Aber die haben mehr Angst vor uns als wir vor Ihnen. Sie war schnell verschwunden im Dschungel. Auch hier war die Aussicht wieder super. Heißt also es ist mal wieder Zeit für ein "Pissing with a view" Bild. 

Auf die Hot Springs haben Noel und ich uns schon sehr gefreut. Leider waren sie nicht ansatzweise wie beworben.

Es waren keine natürlichen Pools, sondern lediglich Swimmingpools mit warmen Wasser. Auch musste man 10$ Eintritt für 2 Stunden zahlen. Diese Fakten haben uns die Springs überspringen lassen und direkt zum Mittagessen gehen lassen.

In einem kleinen Dorf haben wir uns eine Bootsfahrt über den See organisiert. 3000 Kyat pro Person inkl. Fahrrad. 

Angekommen mussten wir einen langen Holzsteg bis zum Festland entlang laufen. 

Von 6 Leuten wollten 4 Leute unbedingt zum Natural Swimmingpool. Henri hatte keine Lust und mir war es egal. Also haben wir uns den scheiß Pool angeschaut. Ich sage bewusst scheiß Pool, da es sich nicht gelohnt hat. Auf der Suche nach dem Pool hielten wir in einem kleinen Waldstück und aus dem nichts kam wie Noel sie nannte die Malaria Air Force. Von allen Seiten wurden wir attackiert. Als wenn sie uns in eine Falle gelockt hätten. Also nichts wie weiter. Es ging über Stock und Stein, durch Pfützen und Flüsse. Alles mit dem Fahrrad. Endlich kamen wir dort an. Es war eine totale Enttäuschung. Wären Henry und ich doch bloß nicht mitgefahren und zum letzten Punkt, der Weinprobe vorgefahren. Es war eine große Betonbadewanne mit Wasser drinnen und einigen Mücken drum herum. Zu allem Überfluss fing es jetzt auch noch an in Strömen zu regnen. Alles wurde matschig. Ich musste den gesamten Rückweg lachen beim Gedanken, dass Henri gar nicht zu diesem Pool wollte und jetzt klitschnass war. 

Am Straßenrand war dann noch ein Kloster welches wir uns anschauten. Nicht wirklich besonders.

Endlich ging es zum Tageshighlight. Die Weinprobe. Ein Motorrad Club hatte hier auch gerade sein Treffen. Wir bekamen eine wunderbaren Platz mit toller Aussicht. Wir testeten 4 Weine und entschieden uns dann für einen Savignon Blanc, von welchem wir eine Flasche kauften. Im Dunkeln ging es dann mit dem Fahrrad zurück. 

Vor unserem Raum im Hostel sahen Noel und ich noch einen kleinen verirrten Gecko. Mit einem Handtuch hab ich ihn eingefangen und dann draußen vor dem Hostel im Gebüsch wieder freigelassen. 

 

Nach dem Essen ging es wieder ins Bett.  

 

Tagesbilder: