Der Kenting Nationalpark und der Kenting Leuchtturm.
Über den 11.08. kann ich nicht sonderlich viel erzählen. Im Hostel ausgeschlafen ging es einige Stunden mit dem Zug und dem Bus nach Kenting. Die Reise hat so gut wie den ganzen Tag eingenommen. Etwas gegessen ging es dann auch schon ins Bett.
12.08.2017: Im Hostel habe ich am Vorabend Riccardo aus Italien kennengelernt. Meine erste Frage war "hast du gekifft?". Seine Augen waren sehr rot. Er antwortete "nein ich habe nur Probleme mit den Kontaktlinsen". Zusammen haben wir dann gefrühstückt und einen Roller gemietet. Riccardo spricht Italienisch, Englisch, Chinesisch und etwas Deutsch. Er hat daher die Rollerverhandlungen geführt. Am besten hat mir sein Nachname gefallen. Die Dragonball Fans unter uns verstehen es. Auch wenn hier ein O fehlt, die Aussprache ist identisch.
Beim Weg zum Leuchtturm ist mir ein Warnschild ins Auge gefallen. Leider habe ich kein Foto gemacht "Beware of wild dogs hunting. Take care of yourself." WTF?! Aber auf dem Scooter kriegen die uns niemals!
Das Areal zum Leuchtturm kostete 60$ Eintritt. Drinnen wurde mir dann bewusst, dass der Leuchtturm 0815 war und es eigentlich nur um das Areal selber ging. Dieses war nämlich sehr schön. Besonders die ganzen Grünflächen waren toll. Da möchte man umgehend den Ball raus holen und was kicken. Hier war auch der südlichste Punkt des Taiwanesischen Festlands.
Einen Zwischenstop an der Küste konnten wir die schöne Aussicht genießen. Wie die wohl auf den Felsen gekommen sind...
Auch einige Strände haben wir passiert. Mal mit weniger und mal mit mehr Besuchern.
Mit dem Scooter ging es nun in den Nationalpark. Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut. Das erste was uns hier begegnete war ein Warnschild vor giftigen Schlangen und Hornissen.
Der Aussichtsturm im Park konnte auch was:
Beim weiteren Marsch durch den Park gab es viele schöne Sachen zu sehen.
Mein Highlight war aber die Verfolgungsjagd der Hornisse. Wir mussten durch eine Spalte in welcher eine Hornisse war. Ich kam schell dran vorbei (man bedenke das Warnschild vom Anfang - giftig!). Riccardo hatte so seine Probleme. Hier das Video dazu. Leider habe ich 2-3 Sekunden zu früh gestoppt. Das scheiß Vieh hat uns nämlich gejagt und wir mussten flüchten. In der letzten Sekunde des Videos seht ihr diese Riesenhornisse noch. Einen Screenshot habe ich auch mal gemacht. Das Vieh war groß wie ein Spatz.
Zum Essen ging es dann nach Kenting bevor es zurück zum Hostel ging.
Im Hostel geduscht, gab es leider keinen Weg mehr nach Hualien. Meinen nächsten Stop auf der Reise. Mein aktuelles Hostel war ausgebucht, sodass ich mir ein neues Hostel in Kenting Bzw. Hengchun suchen musste. Leider war so gut wie jedes Hostel ausgebucht. So kam es, dass ich im Hostel ohne Klimaanlage und Rollos schlafen musste. Aber bin ja nen cooler Typ. Dem macht so nen bissel Wärme nichts aus.
