Um 9:30 waren wir mit anderen Backpackern verabredet. Da wir vom Restaurantbesuch des Vortages noch einiges über hatten gab es Reis mit Fleisch zum Frühstück. Die Gruppe wurde größer und größer, sodass wir irgendwann 9 Leute waren. So große Gruppen sind schrecklich, da man immer auf irgendwen warten muss. Vilijam und ich waren uns einig, dass wir sowas zukünftig nur noch mit maximal 4 Personen machen.
Nur ging es dann halt mit der Gruppe in den Park Tam Coc. 200.000 Dong pro Person für 2,5 Stunden Bootfahrt. Die Aussicht war phänomenal.
Zum Park habe ich den Argentinier Martin auf dem Bike gehabt, da sein Kumpel einen Platten hatte.
Später nach dem Park sind Vilijam, Martin und ich noch weitergezogen. Aufgrund der Hitze haben wir uns über google ein Schwimmbad gesucht. Bzw da es keins gab, ein Hotel mit einem Pool. An der Tür wird man meist abgewiesen, aber wir sind ja nicht doof und haben uns als Hotelgäste ausgegeben und sind in die Tiefgarage rein. Von dort gab es einen Aufzug direkt zum Pool. Für Nappes kamen wir also in den Pool. Der Pool im sechsten Stock konnte sich sehen lassen. Da die Sonne voll ballerte war alles leer und bis auf 2-3 Leute waren wir alleine. Ich bin eingeschlafen und als ich wach wurde war Schatten und alles war voller Leute. Sehr verrückt. Nur Asiaten. Es kamen dann auch wieder Asiaten zu und und wollten Fotos mit uns machen.
Ein älterer Mann kam auch zu mir und fragte auf Englisch wo wir herkommen. Ich sagte aus Deutschland und er fing an mit mir deutsch zu sprechen. Sein deutsch war sehr schlecht, aber ich könnte einiges verstehen. Er war Kriegsflüchtling im Vietnam Krieg und hat in den 70er Jahren 3-4 Jahre in Deutschland gelebt. Seine Tochter kam dazu und ich wurde von ihn gefragt ob ich verheiratet bin, versprochen bin oder eine Freundin habe. Das fühlt sich immer sehr komisch an diese Fragen gestellt zu bekommen.
Zum Abendessen gab es dann nochmal eine Riesenportion Süßsauer Hühnchen mit Reis und dann ab in die Falle.
