KTM Gang macht die Top Gear Route!

Leg dich nicht mit der KTM Gang an! Wir sind heute auf der Top Gear Route! Die bisher schönste Route unseres Trips. 

Für alle mit Bildungslücke, hier die Vorstellung der KTM Gang - diesmal kracht es richtig:

Wer gerne Wissen möchte was die Top Gear Route ist, hier ist das Vietnam Special von Top Gear. Sollte jemand von euch die deutsche Version der Folge finden, so würde ich euch bitten mir den Link zukommen zu lassen, sodass ich ihn ändern kann. Habe leider nur die englische Version gefunden: 

Auf diesen Tag haben wir uns schon länger gefreut. Eine der wahrscheinlich schönsten Routen des Landes. Durch die bekannte TV Serie Top Gear gelang diese Strecke zum Ruhm. Viele fahren hier lang und die Locals werben auch damit für Tagestrips. (Rechtschreibfehler können heute vermehrt vorkommen. Mit Kater schreibt es sich irgendwie schlechter.)

Am Paddy's Hostel in Hoi An gestartet ging es Richtung Hue. Johann, der Hostel Manager hat uns die Route kostenlos aufgezeichnet und die wichtigsten Punkte markiert. Da Vilijam und ich uns mehr für die Natur interessieren und nach Thailand erst einmal genug von Tempeln haben, lassen wir diese aus. 


Drachenbrücke:

Der Start erinnerte wieder sehr an Miami Beach. Direkt am Strand entlang mit Hochhäusern zu deiner Linken. Man merkt, dass Vietnam für den Tourismus aufrüstet. Überall Baustellen für Hotels. 

Dennoch ein sehr schöner Start. Als ersten Stop hätten wir dann die Marble Mountains. Eine Ansammlung verschiedener Höhlen und Tempel. Hier sind wir jedoch nur in die Amu Phu Höhle gegangen. Eintritt war 20.000 Dong (ca. 80 Cent). Die Höhle war sehr kitschig aufgebaut, was ihr den Glanz etwas nahm. Ich fühlte mich wie an Weihnachten bei einer Flodders Familie. Überall bunte Lichter. Auf den Fotos habe ich versucht diese nicht mit abzubilden. 

Nassgeschwitzt vom Treppensteigen ging es dann wieder aufs Bike. In diesem Fall ist zwar der Weg das Ziel, aber fürs Navi haben wir als nächsten Stop die Elefantenquelle genommen. Ein Teil der Bilder und Videos des Top Gear Weges nun schon einmal hier:

Vilijam war schon voller Vorfreude auf die Elefantenquelle, um endlich mal einen Elefanten zu sehen. Ich habe ihm schon gesagt, dass es dort bestimmt keine Elefanten geben wird. Aber wie Kinder nun mal sind, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

20.000 Dong Eintritt für den Weg mit dem Motorrad und eine (Ironie an) der besten Straßen Vietnams (Ironie aus) später, waren wir an der Elefantenquelle. Das Gute ist, dass man für 3.000 Dong (12 Cent) einen Parkplatz buchen kann und die Leute dann auf den Backpack mit aufpassen. Wir waren zwar etwas verwundert weshalb wir den Berg hochgeschickt wurden und alle anderen Touris eine andere Route nahmen, aber so konnten wir tatsächlich noch etwas die Aussicht genießen, bevor es dann in die Quelle ging. Es war wirklich wunderschön dort. Das Wasser war übrigens so kalt:

An der Quelle haben wir noch 3 weitere Backpacker getroffen, die eigentlich ins selbe Hostel wie wir gehen wollten. 

Für den Abend haben wir uns dann zum Kartenspielen verabredet. Da Vilijam und ich etwas schneller unterwegs waren als die anderen (Roller vs. Motorrad) haben wir gesagt wir treffen uns am Hostel. Die anderen sind schon vorgefahren und 3 Minuten später sahen wir eine große Rauchwolke vor uns. Das Bike des Mannes hatte ein kleines Problem. Er konnte jedoch weiterfahren, sodass wir unsere Tour fortsetzen. Nach kurzer Zeit fing es dann auch noch an in Strömen zu regnen. Die anderen 3 taten uns da schon ein bisschen Leid. Erster Tag auf dem Bike, Probleme mit dem Bike, keine Regenkleidung. Da wir sie im Hostel nicht mehr getroffen haben, waren wir uns sicher, dass sie einen Stop früher eingelegt haben. 

Nun ging es zum Essen. Das vietnamesische Restaurant wurde uns von der Rezeptionistin empfohlen. Wahrscheinlich habe ich wie ein Auto geschaut, als der Kellner und die vietnamesische Karte gab und anfing diese ins Deutsche zu übersetzen. Wir konnten uns auf deutsch mit ihm unterhalten. Noch doofer haben wir dann geguckt, als er anfing holländisch mit Vilijam zu reden. Es war zwar schwierig zu verstehen was er sagt, aber immerhin konnten wir es verstehen. 

Zurück im Hostel gab es dann 1,2,3,4 Bier und wir trafen einen Franzosen, der den Vietnamesen noch topte. Es ist ja schon ungewöhnlich wenn ein Franzose englisch spricht. Aber er konnte auch noch mit mir deutsch sprechen und mit Vilijam mazedonisch. 


Zum Ende des Tages ging es dann noch in einen Club feiern.

Was ich noch vergessen habe... wir haben vor der Höhle einen Asiaten gesehen mit einem Hakenkreuz Tattoo. Im ersten Moment denkt man "oh mein Gott", da der Geschichtsunterricht einen so sehr darauffokussiert hat. Zumindest weiß ich jedoch auch, dass ein Hakenkreuz in vielen asiatischen Ländern ein Fruchtbarkeitssymbol ist. Von den Nazis wurde dieses Symbol missbraucht, sodass es insbesondere in der westlichen Welt einen sehr negativen Touche hat. Unnützes Wissen, Tobias Part 1. Over and out. El Fin!